das Frischklebeverbot ein Sieg für den Gesundheitsschutz?
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Das Frischklebeverbot ist inzwischen abgesegnet und auch umgesetzt, was die wenigsten wissen. Es wird nur noch nicht geahndet. Dies macht, wenn es auch auf den ersten Blick unsinnig wirkt, durchaus Sinn - zumindest im rechtlichen Raum. So können die Sportbände mögliche Regressforderungen (falls jemand einen Gesundheitsschaden auf das Kleben zurückführt) mit dem Hinweis des Verbotes abweisen und müssen nichts befürchten.
Was man allerdings aus sportlicher Sicht nicht sagen kann. Ge- und Verbote können nur dann durchgesetzt werden, wenn sie überprüfbar sind. Im gesamten Landesverband Niedersachsen wird es z.B. 10 Kontrollgeräte ab der kommenden Saison geben, die bei Stichproben bei Spielen ab Landesliga eingesetzt werden. Andere Geräte sind nicht zulässig. Wenn der Schläger positiv getestet wird, ist die einzige Konsequenz, dass man nicht mit diesem Schläger spielen darf.
Also 90% der Spieler werden erst gar nicht getestet (unterhalb der LL) und haben auch keine Möglichkeit den Schläger des Gegners zu testen.
Bei den Spielern die getestet werden, liegt die Wahrscheinlichkeit bei unter 5% und passieren kann auch nichts.
Bravo - so setzt man neue Regelungen durch.
Aber was war denn mit der Gesundheit. Bei einem Hersteller der neuen cleanen VOC-Free Saubermann Booster habe ich folgenden Hinweis gelesen:
"Achtung:
Nicht für andere Verwendungszwecke als Tischtennisbeläge einsetzen. Bitte nur bei Frischluft (Luftzirkulation) verwenden. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Falls Extreme Booster ins Auge geraten sollte, umgehend mit klarem Wasser auswaschen. Falls Extreme Booster auf die Haut gelangen sollte, umgehend mit klarem Wasser auswaschen. Die entstehenden Dämpfe dürfen nicht eingeatmet werden, immer für Frischluftzufuhr sorgen. Falls Extreme Booster geschluckt/getrunken worden sein sollte, suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf"
Hört sich doch viel gesünder an.
Da kleb ich doch lieber weiter.
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